Was für eine Ehre!

Letzten Donnerstag wurde bekannt gegeben, dass ich als einer von 24 Menschen weltweit aus 11.688 Nominierungen für den „Positive Leadership Award 2022“ ausgewählt wurde. Danke an alle, die mich auf dem Weg dahin begleitet haben – sei es als nominierende Person, Vorbild, Kollege oder allem zusammen.

Der Award

Der Positive Leadership Award wurde 2022/2023 zum ersten Mal vergeben. Er richtet sich an Menschen, die innovativ und inspirierend führen und so Positivität ins Arbeitsumfeld bringen. Vergeben wird der Award vom „Positive Leadership Institute“ und einer hochkarätig besetzten Jury.

Die bewerteten Kategorien waren:

  • Positive Richtung: Ein “Positive Leader” erschafft eine bedeutsame Vision und inspiriert andere, sich gemeinsam von gut zu großartig zu entwickeln.
  • Positive Motivation: Ein Positive Leader bietet Autonomie, entwickelt Meisterschaft und fördert positive Verbindungen, um die Motivation in anderen zu entzünden.
  • Positives Kapital: Ein Positive Leader kultiviert Optimismus, Hoffnung, Selbstwirksamkeit und Resilienz in anderen, um deren Kapital für positive Veränderung aufzubauen.
  • Positives Klima: Ein Positive Leader stellt Vertrauen, Inklusion, Authentizität und Virtuosität sicher um das richtige Klima für positive Veränderung zu fördern.

“Only those who have exhibited exceptional dedication, vision, inspiration, and the ability to inspire trust as well as all of these qualities in their teams make the final grade.”

Außer einer Urkunde und einem digitalen Abzeichen sind keine Prämien mit dem Award verbunden. Es gibt also keine Trophäe oder finanzielle Zuwendungen.

Der Prozess

Um für den Award in Frage zu kommen, musste man von mindestens vier Personen nominiert werden. Auch Selbstnominierungen waren möglich. Die Nominierung selbst erfolgte, indem man in einem Onlineformular konkrete Beispiele für die vier oben genannten Kategorien eingab. Das finde ich persönlich toll, weil es weg von Behauptungen und hin zu konkreten Beobachtungen geht. Stelle dir doch mal selbst die folgenden Fragen:

  • Wie schafft deine Führungskraft es dich zu inspirieren und dir dabei zu helfen, dich von gut zu großartig zu entwickeln?
  • Wie genau sieht die Autonomie aus, die du von deiner Führungskraft erhältst?
  • Wie werden im betrieblichen Alltag positive Verbindungen gefördert und inwiefern motiviert dich das?
  • Wodurch schafft es deine Führungskraft, Optimismus, Hoffnung, Selbstwirksamkeit und Resilienz in dir zu wecken?
  • Wie schafft es deine Führungskraft, dir authentisch zu begegnen und dich zu Authentizität zu animieren? Bist du am Arbeitsplatz ein „anderer Mensch“ als zuhause?

Die Nominierungen wurden dann von der Jury bewertet. Die Namen der Juroren wurden erst mit der Bekanntgabe der Gewinner veröffentlicht.

Die Positive Leaders

Der Kreis der ausgezeichneten Personen beeindruckt mich. Die meisten haben weitere Awards gewonnen, stehen auf der Forbes 1.000 (oder sogar Forbes 30 Under 30) Liste und entwickeln ziemlich coole Produkte. So baut Ramses Alcaide Gehirn-Computer-Schnittstellen und Haley Pavone hat „fully convertible” Schuhe erfunden. Die Sieger stammen aus den USA, United Kingdom, Philippinen, Malaysia, Belgien, Australien, Kanada und Deutschland.

Die Best Practice

Alle Sieger wurden gebeten, ihre „Leadership Best Practices“ zu teilen. Auch wenn ich mich mit dem Begriff der „Best Practice“ schwertue (schließlich gilt „best“ immer nur für einen spezifischen Kontext zu einer bestimmten Zeit), habe ich natürlich gerne einen Führungstipp geteilt. Den möchte ich dir auch nicht vorenthalten:

Bei Führung geht es um Menschen. Menschen sind einzigartig. Daher empfehle ich dir, deine Teamkollegen auf vielen Ebenen persönlich kennenzulernen. Nicht nur Fertigkeiten und Eigenschaften sind relevant und haben Einfluss auf das Arbeitsumfeld. Persönliche Motivatoren und Werte, Träume und Wünsche sind genauso wichtig. Investiere in Vertrauen und deine Beziehung zu diesen Menschen, höre ihnen zu und bringe nicht nur Ideen ein, sondern verbinde sie mit Transparenz und Co-Kreation. Gestaltet euer Umfeld gemeinsam und schneidet es auf die spezifischen Menschen zu, anstatt nach der einen „Silver Bullet“ zu suchen. Die Ergebnisse werden dich begeistern.

Fazit

Die Auszeichnung betrachte ich mit Demut und Bescheidenheit. Sie konnte mir nur verliehen werden, weil die Menschen, die mich auf meinem Weg bisher begleitet haben, zu der Person gemacht haben, die ich heute bin. Das gilt natürlich in besonderer Weise für mein Team bei ValueRise Consulting. Wir erarbeiten uns jeden Tag etwas mehr, was Positive Leadership für uns bedeutet, machen Fehler und lernen ständig dazu. Ich glaube, positive Führung ist eine Reise und kein Endzustand. Der Weg ist das Ziel.

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