Hast du dir schonmal Gedanken darüber gemacht, wie du dem Klima etwas Gutes tun kannst? Wir stellen uns diese Frage ständig und hatten eine Idee: Bäume pflanzen. Zunächst hatten wir dazu einen Dienstleister im Internet beauftragt. Allerdings war nicht nachvollziehbar, ob die Bäume auch wirklich gepflanzt wurden, für die wir da bezahlten. Was also sollten wir tun? Zum Glück sind wir Teil des Scrum-Events-Netzwerks und haben uns gerne der Idee angeschlossen, selbst einen Scrum-Wald zu pflanzen.

Das Projekt

Dirk Fritsch ist nicht nur ein agiler Veteran, sondern betreibt als Hobby schon seit vielen Jahren nachhaltige Forstwirtschaft. In einem von ihm betreuten Waldstück haben Borkenkäfer und Klimawandel ordentlich gewütet, so dass der alte Baumbestand nahezu komplett abgestorben ist. Unsere Mission: Wir bewalden den Hang wieder! Dabei soll unser Scrum-Wald aber nicht auf kommerzielle Interessen optimiert sein, sondern auf Nachhaltigkeit. Entsprechend pflanzen wir keine Monokulturen, sondern einen modernen Mischwald, bisher bestehend aus Roteichen, Weißtannen, Esskastanien, Küstentannen, Buchen, Lärchen, Kirschen, Hemmlocktannen, Lärchen und Baumhasel. Mit jeder neuen Pflanzaktion kommen aber noch weitere neue Baumarten hinzu. Außerdem wollen wir den Boden nicht durch schwere Maschinen schädigen und setzen von daher auf nahezu 100% Handarbeit. Nicht zuletzt muss nach der Pflanzung auch die weitere Betreuung sichergestellt sein. Gut, dass Dirk Freude daran hat und die jungen Bäumchen mit viel Liebe aufpäppelt. Wenn nötig, fährt er an heißen Sommertagen sogar in den Wald und gießt jeden Baum einzeln! Dabei wird er von seiner Familie, Freunden und Benni, einem hervorragenden Förster, unterstützt.

Die Pflanzung

Im Oktober 2022 war Dominik als unser Vertreter zum ersten Mal bei einer Pflanzaktion mit dabei. Es war die zweite ihrer Art. Unser Ziel war, an einem Tag 500 Bäumen eine neue Heimat zu geben. Fünfhundert mag wie eine kleine Zahl klingen, die damit verbundene Arbeit ist aber erheblich. Zunächst muss geplant werden, welche Bäume an welcher Stelle stehen sollen, damit sie sich gegenseitig optimal unterstützen. Diese Stellen sind mit Stäben zu markieren, damit unerfahrene Hilfsgärtner wie Dominik auch wissen, was da geplant wurde. Alte Blätter, Nadeln und Äste müssen dann entfernt und ein entsprechend tiefes Loch gebuddelt werden. In dieses Loch wird dann der Baumsetzling ganz vorsichtig eingebracht, damit seine Wurzeln nicht beschädigt werden. Das Loch wird dann wieder zugeschüttet, wobei weder zu viel noch zu wenig Erde benutzt werden darf. Am Schluss wird dann noch ein Verbissschutz angebracht, um Rotwild und Hasen das Signal zu geben, dass sie doch auch woanders lecker essen können.

Wir haben hier auch ein kleines Video vorbereitet, in dem du Dominik beim Schwitzen zusehen kannst:

Unser Fazit

Am Ende des Tages war Dominik ordentlich platt und hat auch noch einige Tage später seinen Muskelkater gespürt. Das war es aber allemal wert. Wie oft kommt man schließlich dazu, im Team einen Scrum-Wald zu pflanzen? Wir sind definitiv 2023 wieder mit dabei, bis der Hang vollständig bepflanzt ist. Danach finden wir mit Sicherheit den nächsten. Das Klima rettet sich schließlich nicht von alleine. Als ValueRise unterstützen wir solche Vorhaben gerne mit Zeit und Geld und freuen uns sehr darüber, Teil des Scrum-Events-Netzwerks zu sein, in dem wir solche „verrückten Ideen“ mit Gleichgesinnten umsetzen können.